Lassen Sie Ihr Baby nicht vom gleichen Löffel essen, schlecken Sie auch seinen Schnuller nicht ab, wenn er hinunterfällt. Karieskeime gelangen so auf direktem Weg in den Mund Ihres Kindes.
Erlauben Sie Ihrem Kind nicht ständig an süßen Getränken zu nuckeln, nur damit es nicht quengelt und Sie Ihre Ruhe haben. Schwarze von Karies zerstörte Milchzähne sind die Folge.
Gewöhnen Sie Ihrem Kind den Schnuller oder das Daumenlutschen bis spätestens zum dritten Lebensjahr ab, sonst drohen Zahn- und Kieferfehlstellungen.
Bringen Sie Ihr Kind möglichst früh dazu, auf Bitten den Mund zu öffnen. Spielen Sie „Zahnarzt“ und lassen Sie sich von Ihrem Kind in den Mund leuchten, und mit seinem Finger die Zähne untersuchen. Dann machen Sie umgekehrt dasselbe bei Ihrem Nachwuchs. Die später einmal notwendige Untersuchung beim Zahnarzt, setzt voraus, dass Ihr Kind nach Aufforderung auch seinen Mund zur Inspektion öffnet. Dass es dies dann bereitwillig macht, dafür müssen Sie sorgen und nicht der Zahnarzt.
Sobald Ihr Kind den ersten Zahn hat, muss dieser „ geputzt“ werden. Anfangs mit Wattestäbchen, dann mit kleinen weichen Babyzahnbürsten. Lassen Sie dabei nicht zu, dass Ihr Kind - und nicht Sie - bestimmt, ob es sich die Zähne putzen lassen „möchte“.
Der erste Zahnarztbesuch sollte ca. mit zwei Jahren erfolgen, dann sind die Milchzähne vollständig durchgebrochen. Nehmen Sie Ihr Kind mit zum Zahnarzt, wenn Sie selbst zur Kontrolle gehen. Länger dauernde Eingriffe sollte Ihr Kind aber nicht miterleben. Vermeiden Sie vor allem, dass Ihr Kind die schwierige oft lautstarke Behandlung unzugänglicher Geschwister mit ansehen muss.
Äußern Sie nie in Beisein Ihres Kleinkindes anderen Erwachsenen gegenüber gedankenlose Bemerkungen ( z.B …ich muss zum Zahnarzt, aber ich habe solche Angst..) Wie soll Ihr Kind einmal ohne Angst zum Zahnarzt gehen ?!
So wie Sie sofort jede Schramme auf der Haut Ihres Kindes bemerken, sollte Ihnen auch ein kleiner schwarzer Punkt in einem seiner Zähne auffallen. Warten Sie nicht bis aus kleinen schwarzen Punkten große schwarze Löcher werden.
Hat Ihr Kind bereits „große Löcher“ und Sie gehen mit ihm zum Zahnarzt, versprechen Sie ihm nicht, dass es bestimmt nicht weh tun wird. Der Zahnarzt kann Ihr Versprechen nicht halten, wenn Schmerzen zu erwarten sind, ist es besser dem kleinen Patienten nichts vorzumachen.
Wenn Ihr Kind sich beim Zahnarzt nicht behandeln lässt, suchen Sie die Schuld daran zuerst bei sich selbst. Vielleicht spürt Ihr Kind Ihre eigene Angst. Manchmal sind dann Großeltern, Onkel, Tante oder Nachbarn besser geeignete Begleitpersonen.
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